Archiv der vergangenen Veranstaltungen
Hier finden Sie eine Auswahl unserer Veranstaltungen, die in der Europäische Akademie in Waren (Müritz) organisiert wurden.
2025
Zwischen Mythos und Wirklichkeit – Der Wikinger-Kult und seine Rolle in politisch-gesellschaftlichen Diskursen und Subkulturen
Schleswig

Doch nicht nur Geschichtsinteressierte und Fans diverser Fantasy-Genres finden Gefallen am Wikingerkult. Auch Neonazis und andere Rechtsextreme beanspruchen die Welt der nordischen und germanischen Relikte für sich und ihre Zwecke. Symbole wie Runen, Thorhammer oder Wolfsangel und unzählige Verweise auf nordische Mythologien sind häufig in rechten Kreisen zu beobachten.
Doch warum sind vor allem Personen in rechten und rechtsradikalen Kreisen so sehr an nordischen Mythen und Wikingerkultur interessiert? Welche Beweggründe gibt es für diese Faszinationen? Weshalb greifen rechte Narrative verstärkt auf Elemente der Wikingerkultur zurück? Und welche Zwecke werden hierdurch verfolgt?
Diese Exkursion soll zum einen dazu dienen, Beweggründe hinter dem Gedankengut rechter Kulturen zu identifizieren. Zum anderen, soll durch didaktischen Umgang mit Forschung und Kulturgut eine Denkweise angeregt werden, welche sich auf Fakten und Daten beruft. So sollen Rechtsextremismus und Geschichtsmissbrauch entkräftet werden.
Zwischen Mythos und Wirklichkeit – Der Wikinger-Kult und seine Rolle in politisch-gesellschaftlichen Diskursen und Subkulturen
Schleswig

Doch nicht nur Geschichtsinteressierte und Fans diverser Fantasy-Genres finden Gefallen am Wikingerkult. Auch Neonazis und andere Rechtsextreme beanspruchen die Welt der nordischen und germanischen Relikte für sich und ihre Zwecke. Symbole wie Runen, Thorhammer oder Wolfsangel und unzählige Verweise auf nordische Mythologien sind häufig in rechten Kreisen zu beobachten.
Doch warum sind vor allem Personen in rechten und rechtsradikalen Kreisen so sehr an nordischen Mythen und Wikingerkultur interessiert? Welche Beweggründe gibt es für diese Faszinationen? Weshalb greifen rechte Narrative verstärkt auf Elemente der Wikingerkultur zurück? Und welche Zwecke werden hierdurch verfolgt?
Diese Exkursion soll zum einen dazu dienen, Beweggründe hinter dem Gedankengut rechter Kulturen zu identifizieren. Zum anderen, soll durch didaktischen Umgang mit Forschung und Kulturgut eine Denkweise angeregt werden, welche sich auf Fakten und Daten beruft. So sollen Rechtsextremismus und Geschichtsmissbrauch entkräftet werden.
Diktatur und Demokratie: Deutsche Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert
Berlin

Die politische Bildung der Gegenwart basiert zu großen Teilen auf einem fundierten Verständnis der Vergangenheit. Wer sich der Vergangenheit nicht bewusst ist, so ein oft geäußerter Gedanke, hat auch nicht das Verständnis um die Gegenwart und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Diese Maxime spiegelt sich in unzähligen kulturellen und zeitlichen Kontexten der Welt wider, von Konfuzius bis Buddha, von Malraux bis Santayana.
Gerade die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist stark durch Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung geprägt. Die Schrecken der NS-Zeit und die verheerenden Folgen des Naziregimes beeinflussten die Entwicklung beider deutscher Staaten in der Nachkriegszeit sowie die Entwicklung Europas insgesamt nachhaltig. Die Vergegenwärtigung der Tatsache, dass Millionen Unschuldiger Menschen während der NS-Diktatur systematisch verfolgt, unterdrückt und ermordet wurden verdeutlicht wie wichtig ein friedliches, menschliches und demokratisches Zusammenleben ist. Auch in der DDR wurden die persönlichen Freiheiten der Menschen durch staatlich organisierte politische Verfolgung und Unterdrückung stark eingeschränkt. Auch dies ist ein Beispiel der Diktatur und ein historischer Fingerzeig darauf, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie z.B. der Meinungsfreiheit – auch in der Gegenwart ist.
In diesem Seminar sollen die jugendlichen Teilnehmenden Einblicke in die Folgen diktatorischer Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts gewinnen und auf diesem Wege die Bedeutung der Demokratie in der Gegenwart besser verstehen lernen. Neben Orten des Gedenkens an die Opfer der NS-Diktatur werden hierbei auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung zur DDR-Zeit besucht. Hinzu kommen Elemente heutiger demokratischer Institutionen vor Ort. Durch diese Betrachtung der Faktoren Diktatur und Demokratie soll die Geschichte als mahnendes Element fungieren um das Demokratieverständnis und die Notwendigkeit der eigenen politischen Partizipation für Gegenwart und Zukunft zu fördern.
Diktatur und Demokratie: Deutsche Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert
Berlin

Die politische Bildung der Gegenwart basiert zu großen Teilen auf einem fundierten Verständnis der Vergangenheit. Wer sich der Vergangenheit nicht bewusst ist, so ein oft geäußerter Gedanke, hat auch nicht das Verständnis um die Gegenwart und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Diese Maxime spiegelt sich in unzähligen kulturellen und zeitlichen Kontexten der Welt wider, von Konfuzius bis Buddha, von Malraux bis Santayana.
Gerade die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist stark durch Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung geprägt. Die Schrecken der NS-Zeit und die verheerenden Folgen des Naziregimes beeinflussten die Entwicklung beider deutscher Staaten in der Nachkriegszeit sowie die Entwicklung Europas insgesamt nachhaltig. Die Vergegenwärtigung der Tatsache, dass Millionen Unschuldiger Menschen während der NS-Diktatur systematisch verfolgt, unterdrückt und ermordet wurden verdeutlicht wie wichtig ein friedliches, menschliches und demokratisches Zusammenleben ist. Auch in der DDR wurden die persönlichen Freiheiten der Menschen durch staatlich organisierte politische Verfolgung und Unterdrückung stark eingeschränkt. Auch dies ist ein Beispiel der Diktatur und ein historischer Fingerzeig darauf, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie z.B. der Meinungsfreiheit – auch in der Gegenwart ist.
In diesem Seminar sollen die jugendlichen Teilnehmenden Einblicke in die Folgen diktatorischer Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts gewinnen und auf diesem Wege die Bedeutung der Demokratie in der Gegenwart besser verstehen lernen. Neben Orten des Gedenkens an die Opfer der NS-Diktatur werden hierbei auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung zur DDR-Zeit besucht. Hinzu kommen Elemente heutiger demokratischer Institutionen vor Ort. Durch diese Betrachtung der Faktoren Diktatur und Demokratie soll die Geschichte als mahnendes Element fungieren um das Demokratieverständnis und die Notwendigkeit der eigenen politischen Partizipation für Gegenwart und Zukunft zu fördern.
Diktatur und Demokratie: Deutsche Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert
Berlin

Die politische Bildung der Gegenwart basiert zu großen Teilen auf einem fundierten Verständnis der Vergangenheit. Wer sich der Vergangenheit nicht bewusst ist, so ein oft geäußerter Gedanke, hat auch nicht das Verständnis um die Gegenwart und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Diese Maxime spiegelt sich in unzähligen kulturellen und zeitlichen Kontexten der Welt wider, von Konfuzius bis Buddha, von Malraux bis Santayana.
Gerade die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist stark durch Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung geprägt. Die Schrecken der NS-Zeit und die verheerenden Folgen des Naziregimes beeinflussten die Entwicklung beider deutscher Staaten in der Nachkriegszeit sowie die Entwicklung Europas insgesamt nachhaltig. Die Vergegenwärtigung der Tatsache, dass Millionen Unschuldiger Menschen während der NS-Diktatur systematisch verfolgt, unterdrückt und ermordet wurden verdeutlicht wie wichtig ein friedliches, menschliches und demokratisches Zusammenleben ist. Auch in der DDR wurden die persönlichen Freiheiten der Menschen durch staatlich organisierte politische Verfolgung und Unterdrückung stark eingeschränkt. Auch dies ist ein Beispiel der Diktatur und ein historischer Fingerzeig darauf, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie z.B. der Meinungsfreiheit – auch in der Gegenwart ist.
In diesem Seminar sollen die jugendlichen Teilnehmenden Einblicke in die Folgen diktatorischer Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts gewinnen und auf diesem Wege die Bedeutung der Demokratie in der Gegenwart besser verstehen lernen. Neben Orten des Gedenkens an die Opfer der NS-Diktatur werden hierbei auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung zur DDR-Zeit besucht. Hinzu kommen Elemente heutiger demokratischer Institutionen vor Ort. Durch diese Betrachtung der Faktoren Diktatur und Demokratie soll die Geschichte als mahnendes Element fungieren um das Demokratieverständnis und die Notwendigkeit der eigenen politischen Partizipation für Gegenwart und Zukunft zu fördern.
Diktatur und Demokratie: Deutsche Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert
Berlin

Die politische Bildung der Gegenwart basiert zu großen Teilen auf einem fundierten Verständnis der Vergangenheit. Wer sich der Vergangenheit nicht bewusst ist, so ein oft geäußerter Gedanke, hat auch nicht das Verständnis um die Gegenwart und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Diese Maxime spiegelt sich in unzähligen kulturellen und zeitlichen Kontexten der Welt wider, von Konfuzius bis Buddha, von Malraux bis Santayana.
Gerade die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist stark durch Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung geprägt. Die Schrecken der NS-Zeit und die verheerenden Folgen des Naziregimes beeinflussten die Entwicklung beider deutscher Staaten in der Nachkriegszeit sowie die Entwicklung Europas insgesamt nachhaltig. Die Vergegenwärtigung der Tatsache, dass Millionen Unschuldiger Menschen während der NS-Diktatur systematisch verfolgt, unterdrückt und ermordet wurden verdeutlicht wie wichtig ein friedliches, menschliches und demokratisches Zusammenleben ist. Auch in der DDR wurden die persönlichen Freiheiten der Menschen durch staatlich organisierte politische Verfolgung und Unterdrückung stark eingeschränkt. Auch dies ist ein Beispiel der Diktatur und ein historischer Fingerzeig darauf, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie z.B. der Meinungsfreiheit – auch in der Gegenwart ist.
In diesem Seminar sollen die jugendlichen Teilnehmenden Einblicke in die Folgen diktatorischer Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts gewinnen und auf diesem Wege die Bedeutung der Demokratie in der Gegenwart besser verstehen lernen. Neben Orten des Gedenkens an die Opfer der NS-Diktatur werden hierbei auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung zur DDR-Zeit besucht. Hinzu kommen Elemente heutiger demokratischer Institutionen vor Ort. Durch diese Betrachtung der Faktoren Diktatur und Demokratie soll die Geschichte als mahnendes Element fungieren um das Demokratieverständnis und die Notwendigkeit der eigenen politischen Partizipation für Gegenwart und Zukunft zu fördern.
Europa der Regionen - Piemont (Italien) 19.05-25.05.2025
Piemont-Italien


Liebe Freunde der Europäischen Akademie M-V, liebe Interessierte,
zwar hat es dieses Jahr mit unserer Studienreise nach Piemont nicht geklappt, doch wie sie wissen bedeutet aufgeschoben nicht aufgehoben. Genau deshalb möchten wir Ihnen heute mitteilen, dass wir Piemont für den Mai 2025 erneut anpeilen. Reisen Sie mit uns nach Norditalien, genauer gesagt in die Region Piemont, welche in erster Linie durch ihre Weinkultur oder die Praline ‘Mon Chéri‘ bekannt ist. Doch darüber hinaus besticht Piemont auch durch seinen besonderen Charakter, seine reichhaltige Kultur, atemberaubende Natur, sowie wirtschaftliche Strahlkraft, besonders rund um die Metropole Turin. Auf dieser Rundreise wollen wir gemeinsam die Vielfalt dieser Region erkunden. Seien auch Sie dabei, wenn es im Mai 2025 dann hoffentlich heißt: ‘Andiamo a Piemonte!‘
Das vorläufige Programm mit allen Reiseinformationen und Anmeldemodalitäten finden Sie im Anhang.
Bitte beachten Sie, dass wir schon im Januar 2025 entscheiden müssen, ob die Reise stattfinden kann.
Für Fragen stehen wir natürlich immer gern zur Verfügung.
Herzliche Grüße,
Ihr Team der Europäischen Akademie M-V
Piemont: Wirtschaftsmotor in einer Kulturlandschaft
Als Ausläufer der französischen Alpen besticht die Region Piemont im Norden Italiens zweifelsfrei durch ihre natürliche Schönheit und Vielfältigkeit. Doch auch kulturell und wirtschaftlich hat dieses Fleckchen Erde so einiges zu bieten. Weltweit bekannt als Weinanbaugebiet ist Piemont seit langem ein beliebtes Ziel für Wein-kenner und Genießer. Die Provinz Asti im Herzen Piemonts stellt nicht nur ein kulturelles Zentrum der Region dar, sondern ist gleichzeitig auch ein Schlaraffenland der Schaumweine. Ein weiteres Produkt welches gerade deutsche Konsumenten mit der Region verbinden, ist die Praline ‘Mon Chéri‘ mit ihrer berühmten „Piemont-Kirsche.“ Auch wenn die Kirsche selbst eher eine Werbestrategie ist, so stammt immerhin die Familie Ferrero, Gründer der gleichnamigen Marke, aus der Region Piemont. Doch neben Prosecco und Pralinen ist Piemont auch ein wichtiger Standort für die italienische Automobilindustrie, sowie als Innovationszentrum für Luft- und Raumfahrttechnik. Gerade der Einzugsbereich der Provinzhauptstadt Torino (Turin), mit ihren ca. 1 Million Ein-wohnern, ist eines der Zentren der italienischen Wirtschaft. Zusammengefasst ist allein die Region Piemont verantwortlich für ein Zehntel aller italienischer Exporte.
Doch auch abseits seiner industriellen Bedeutung hat Piemont so einiges zu bieten. Die pulsierende Metropole Torino (Turin) ist Dreh- und Angelpunkt für Kunst, Kultur und internationalen Austausch in der Region. Hinzu kommen die charakteristische Architektur in den Kleinstädten und Orten, sowie die atemberaubende Natur, welche Piemont zu einer der schönsten Regionen Mitteleuropas machen. Begleiten Sie uns ins Herz Norditali-ens. Andiamo a Roma? No! Andiamo a Piemonte!
Koloniale Kontinuitäten & Dekoloniale Ansätze: Kompetenzen für eine kritische Bildungsarbeit 23.05. - 25.05.2025
Europäische Akademie M-V (Waren (Müritz))

Das Erbe des Kolonialismus ist vielschichtig und prägt unser Denken und Handeln bis heute. Es zeigt sich in geopolitischen Machtstrukturen, eurozentrischen Sichtweisen, unserem Sprachgebrauch und in kolonialen Bildern, die Stereotype und ungleiche Machtverhältnisse fortschreiben. Der deutsche Kolonialismus jedoch wird, anders als der Nationalsozialismus, oft als Leerstelle in der Erinnerungskultur wahrgenommen. Seine weitreichenden Folgen werden verharmlost, und koloniale Kontinuitäten bleiben vielfach unbeachtet.
Die Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit – insbesondere im Dialog mit denjenigen, die unter ihren Folgen gelitten haben und bis heute leiden – ist unverzichtbar. Sie bildet die Grundlage für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und eine reflektierte politische Bildungsarbeit. Dieses Seminar lädt Lehrkräfte, Multiplikator:innen und alle interessierten Bürger:innen dazu ein, kritisch über Kolonialismus und seine Folgen nachzudenken, koloniale Bilder zu dekonstruieren und neue Ansätze für die Bildungsarbeit zu entwickeln. Es verbindet Reflexion über eigene Denkmuster mit praxisorientierten Methoden, um ein Bewusstsein über die fortdauernden Auswirkungen des Kolonialismus zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten für eine gerechtere Welt aufzuzeigen.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und dem Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Anmeldungen und Interessensbekundungen können direkt per E-Mail an info@ea-mv.com entgegengenommen werden. Das vollständige Programm gibt es hier als PDF:
Grupo Sal - Ein Funken Pluriversum (Lateinamerikanische Musik, Projektionen, Gäste)
Europäische Akademie M-V (Eldenholz 23, 17192 Waren (Müritz))

Ein Funken Pluriversum
Lateinamerikanische Musik, Projektionen, Gäste
Dieses Event verbindet entwicklungspolitische Themen und Dekolonisierung mit lateinamerikanischer Musik von Grupo Sal Duo und Projektionen von Johannes Keitel. Mit internationalen Gästen werden Wege zu einer gerechteren Welt diskutiert – im Widerstand gegen koloniale Vorstellungen, zur Aufarbeitung der Geschichte und zur Bekämpfung postkolonialer Unterdrückung.
Nähere Informationen zu Grupo Sal gibt es hier:
Der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen.
Koloniale Kontinuitäten & Dekoloniale Ansätze: Kompetenzen für eine kritische Bildungsarbeit 23.05. - 25.05.2025
Europäische Akademie M-V (Waren (Müritz))

Das Erbe des Kolonialismus ist vielschichtig und prägt unser Denken und Handeln bis heute. Es zeigt sich in geopolitischen Machtstrukturen, eurozentrischen Sichtweisen, unserem Sprachgebrauch und in kolonialen Bildern, die Stereotype und ungleiche Machtverhältnisse fortschreiben. Der deutsche Kolonialismus jedoch wird, anders als der Nationalsozialismus, oft als Leerstelle in der Erinnerungskultur wahrgenommen. Seine weitreichenden Folgen werden verharmlost, und koloniale Kontinuitäten bleiben vielfach unbeachtet.
Die Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit – insbesondere im Dialog mit denjenigen, die unter ihren Folgen gelitten haben und bis heute leiden – ist unverzichtbar. Sie bildet die Grundlage für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und eine reflektierte politische Bildungsarbeit. Dieses Seminar lädt Lehrkräfte, Multiplikator:innen und alle interessierten Bürger:innen dazu ein, kritisch über Kolonialismus und seine Folgen nachzudenken, koloniale Bilder zu dekonstruieren und neue Ansätze für die Bildungsarbeit zu entwickeln. Es verbindet Reflexion über eigene Denkmuster mit praxisorientierten Methoden, um ein Bewusstsein über die fortdauernden Auswirkungen des Kolonialismus zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten für eine gerechtere Welt aufzuzeigen.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und dem Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Anmeldungen und Interessensbekundungen können direkt per E-Mail an info@ea-mv.com entgegengenommen werden. Das vollständige Programm gibt es hier als PDF: