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Wie viel Ländlichkeit steckt in der „Neuen Ländlichkeit“? Über krisengetriebene Chancen für ein lebenswertes und prosperierendes MV
Ort: Online
Die Kohle- und Erdöl-basierte Industrialisierung hat nicht nur die Arbeitsteilung vertieft und deren Globalisierung forciert, sie hat auch der Urbanisierung die entscheidenden Impulse geliefert. Große Agglomerationen wuchsen dort, wo Industriearbeitsplätze Einkommen versprachen, also nahe den Rohstoffquellen oder an deren Handelsachsen. Der ländliche Raum lieferte „lediglich“ die Arbeitskräfte und die Lebensmittel. Was verändert sich an diesem Gefüge, wenn die Quellen nicht mehr unter Tage liegen, sondern auf „dem platten Land“? Die Stiftung Akademie Nachhaltige Entwicklung (ANE) hat von 2009 – 2014 unter der Überschrift „Chancen durch Wertschöpfung und Teilhabe“ ein (Bio)EnergieDorf-Coaching realisiert, das ein Engagement vieler ehrenamtlicher Gemeindevertreter für die Energiewende ausgelöst hat. Welche Bilanz ist heute zu ziehen?