Archiv der vergangenen Veranstaltungen
Hier finden Sie eine Auswahl unserer Veranstaltungen, die in der Europäische Akademie in Waren (Müritz) organisiert wurden.
2022
Diktatur und Demokratie – deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert 20.06. – 23.06.2022
Berlin
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“ Dieses Zitat von Hans-Friedrich Bergmann umschreibt treffend einen wesentlichen Bestandteil politischer Bildung.
Betrachtet man die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert so war diese – insbesondere im Osten der heutigen Bundesrepublik – geprägt von Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung. Die Schrecken des Nationalsozialismus brandmarkten dabei die weitere Entwicklung beider deutscher Staaten und auch Europas bis in die heutige Zeit. Die Verfolgung, Diskreditierung und Ermordung Millionen Unschuldiger durch die Nazis verdeutlichen aber auch wie wichtig ein friedliches Zusammenleben ist.
Auch die Diktatur der DDR opferte die persönlichen Freiheiten seiner Bewohner zu Gunsten von staatlich organisierter politischer Verfolgung und Unterdrückung. Auch hier zeigt sich, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie der Meinungsfreiheit – noch in der Gegenwart ist.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass ein Verständnis der Bedeutung und persönlichen Relevanz von Demokratie erst durch die Betrachtung von Unterdrückung und Diktatur greifbar wird. Dieses Seminar möchte daher Jugendlichen einen Eindruck von den Folgen staatlicher Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts vermitteln und so auf die Bedeutung von Demokratie in der Gegenwart verweisen. Dazu sollen neben Orten des Gedenkens an die Opfer der mörderischen Diktatur des Nationalsozialismus auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung während der DDR besucht werden. Auf dieser Basis soll das demokratische Verständnis der Teilnehmenden bestärkt und die Notwendigkeit der eigenen politischen Partizipation verdeutlicht werden.
Diktatur und Demokratie – deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert 27.06.-30.06.2022
Berlin
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft
nicht gestalten.“ Dieses Zitat von Hans-Friedrich Bergmann umschreibt treffend einen wesentlichen Bestandteil politischer
Bildung.
Betrachtet man die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert so war diese – insbesondere im Osten Deutschlands –
geprägt von Diktatur, Unterdrückung und Verfolgung. Die Schrecken des Nationalsozialismus brandmarkten dabei die weitere
Entwicklung beider deutscher Staaten und auch die Europas bis heute. Die Verfolgung, Diskreditierung und Ermordung
Millionen Unschuldiger durch die Nazi-Diktatur verdeutlichen aber auch wie wichtig ein friedliches Zusammenleben ist.
Auch die Diktatur der DDR opferte die persönlichen Freiheiten seiner Bewohner zu Gunsten von staatlich organisierter
politischer Verfolgung und Unterdrückung. Auch hier zeigt sich, wie wichtig die Verteidigung demokratischer Grundwerte – wie
der Meinungsfreiheit – noch in der Gegenwart ist.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass ein Verständnis der Bedeutung und persönlichen Relevanz von Demokratie erst durch die
Betrachtung von Unterdrückung und Diktatur greifbar wird. Dieses Seminar möchte daher Jugendlichen einen Einblick in die
Folgen von staatlicher Gewalt und Repression in Deutschland während des 20. Jahrhunderts vermitteln und so auf die
Bedeutung von Demokratie in der Gegenwart verweisen. Dazu sollen neben Orten des Gedenkens an die Opfer der
mörderischen Diktatur des Nationalsozialismus auch Gedenkstätten der politischen Verfolgung während der DDR besucht
werden. Auf dieser Basis soll das demokratische Verständnis der Teilnehmenden bestärkt und die Notwendigkeit der eigenen
politischen Partizipation verdeutlicht werden.
Studienfahrt nach Stettin/ Szczecin vom 02.09.-04.09.2022
Diese Studienfahrt nach Stettin beleuchtet die Geschichte der Region, fragt nach der
Erinnerungskultur, möchte über die Zusammenarbeit im Grenzgebiet informieren, aktuelle Themen
diskutieren und einen Ausblick in die Zukunft wagen. Welche Potentiale und Chancen ergeben sich
für die Partner auf beiden Seiten der Grenze? Welche Probleme müssen noch überwunden werden
und wie kann dies gelingen?
Die Digitale Gesellschaft Chancen und Möglichkeiten; Risiken und Herausforderungen der Digitalisierung vom 05.09. 08.09.2022
Europäische Akademie M-V e. V.
KULTUREN Verbinden Seminar in Luxemburg vom 18.09. bis 22.09.2022
Diese Studienfahrt begibt sich auf die historischen Spuren Europas und möchte entgegen dieser aktuellen Trends die gemeinsamen Werte der Europäischen Gemeinschaft hervorheben und für eine gemeinsame europäische Politik werben!
Mit Luxemburg, Esch und Schengen werden gleich drei Orte besucht, die für das heutige Europa allergrößte Bedeutung haben. „Auf den Spuren Europas“ bedeutet, sich mit der Geschichte und Politik des heute zweitkleinsten Mitgliedsstaates der EU – nämlich Luxemburgs – zu beschäftigen.
Wie weiter in Afghanistan? Die Lehren aus dem Afghanistaneinsatz vom 20.09. - 22.09.2022
Europäische Akademie M-V e. V.
Für die Bundeswehr endete mit dem über 20-jährigen Einsatz einer der umstrittensten und zugleich auch längsten Einsätze seit dem zweiten Weltkrieg. Während in Deutschland nur bedingt Resümee gezogen wird, drohen noch bestehende Konflikte in der Sahelzone und weitere Krisenherde, die Aufmerksamkeit der deutschen Sicherheitspolitik auf sich zu ziehen. Doch wie können zukünftige Missionen und Einsätze aussehen, wenn man die Fehler der Vergangenheit vermeiden will? Welche Lehren kann sowohl die Bundeswehr als auch der Westen im Allgemeinen aus dem Afghanistan-Einsatz ziehen und wie kann nunmehr eine Zukunft für Afghanistan geschaffen werden?
Diesen und weiteren Fragen will sich das zweitätige Seminar in der Europäischen Akademie unter Leitung von Stefan Lukas stellen.
Peace now? Israel und der Nahe Osten
Online
In Israel und im Nahen Osten überschlagen sich die Ereignisse.
In seinem Vortrag beschreibt Uriel aus israelischer Perspektive die Veränderungen, die der Nahe Osten seit 1948 bis heute durchlaufen hat. Dabei geht er ausführlich auf die außenpolitischen Herausforderungen Israels nach der Staatsgründung ein und zeigt, wie die islamische Revolution im Iran 1979 und insbesondere das Ende des Kalten Krieges 1991 auch im Nahen Osten nach und nach zu einer Neuordnung geführt haben.
Indien 75 Jahre Unabhängigkeit – 75 Jahre Demokratie?
Online
Vor 75 Jahren feierte Indien seine Unabhängigkeit. Seither rühmt sich das Land gern, die größte Demokratie der Welt zu sein. Fraglos hat die Indische Union diesbezüglich unter schwierigsten Rahmenbedingungen Gewaltiges erreicht. Doch die jahrzehntelange erdrückende Dominanz der Kongress-Partei, der Ausnahmezustand unter Indira Gandhi oder die gegenwärtige Politik des Hindu-Nationalismus werfen die Frage auf, ob Indien den eigenen Ansprüchen wirklich immer gerecht werden konnte. Der Vortrag möchte Indiens Weg in die Unabhängigkeit rekapitulieren, die folgenden Entwicklungen nachzeichnen und einen Einblick in die Besonderheiten der indischen Demokratie geben.
Europa der Regionen - Kampanien und seine Wurzeln europäischer Geschichte und Kultur 08.10. bis 15.10.2022
Die Teilnehmer bekommen neben kulturhistorischen Aspekten umfangreiches Hintergrundwissen über die Entwicklung Italiens, insbesondere Süditaliens, vermittelt. Dabei werden Eindrücke von der nach wie vor landwirtschaftlich geprägten Infrastruktur der Region und der Auswirkungen der EU-Wirtschaftspolitik auf Süditalien gesammelt.
Kampanien, als bedeutsame Kulturlandschaft erfand sich dabei, im Wandel der Epochen immer wieder neu.
Weiterhin werden bei dieser Studienreise die Migrationsproblematik, und die damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten sowie die der Integration bzw. der offenen Ablehnung und fremdenfeindlichen Auseinandersetzungen mit diesen Flüchtlingsgruppen angesprochen. Daraus ergeben sich politische Spannungen und das Anwachsen rechtspopulistischer Gruppierungen. Auch die für uns in Deutschland oft unverständliche parteipolitische Landschaft Italiens wird während der Studienreise eingehend vorgestellt.
Der Kalte Krieg am Beispiel Vorpommerns: Bundeswehr, NATO und Warschauer Pakt 10.10.-14.10.2022
Europäische Akademie M-V e. V.
Unter dem Eindruck des Krieges in Europa ist der Kalte Krieg, der längst als historisch abgehakt schien, heute wieder sehr präsent. Bei der Debatte um einen „Neuen Kalten Krieg“ oder der Frage, ob dieser je zu Ende gegangen ist, ist jedoch kaum mehr präsent, dass der Eiserne Vorhang bis vor etwas über 30 Jahren mitten durch Europa und Deutschland ging. Dieses Seminar möchte sich auf Spurensuche im heutigen Vorpommern begeben. Eine Region, die heute eher für den Tourismus und nicht für ihre militärische Bedeutung bekannt ist. Heute finden sich hier zahlreiche Spuren der vergangenen Diktaturen in Deutschland. Allen voran Prora und Peenemünde sind Sinnbilder für das Menschenverachtende der Diktatur. Während des Seminars sollen diese und viele weitere Orte besucht werden, die das Bild der Region bis heute prägen.